Ausgegraben: der Belicht-O-Mat

Der Belicht-O-Mat

Der Belicht-O-Mat

Durch Zufall bin ich wieder auf ein „altes Möhrchen“ gestoßen, dass ich vor 15 Jahren „programmiert“ und veröffentlicht habe.
Damals, im Jahr 2000, war die Digitalfotografie noch in den Kinderschuhen (und da scheint sie in manchen Bereichen auch heute noch zu ruhen) und für die meisten Leute waren die Apparate noch unerschwinglich teuer.
Wenn man damals die Belichtung lernen wollte, musste man meist viel Geduld aufbringen, um auf die Bilder aus dem Labor zu warten. Wenn man die Ausarbeitung nicht selber machte (und welcher „Anfänger“ machte das schon?) konnte es durchaus mal ein paar Tage dauern, bis man die Ergebnisse in der Hand hielt. Und wer dann nicht Diafilm verwendete, lief auch noch Gefahr, der automatischen Optimierung im Großlabor zum Opfer zu fallen.
(So ein Dienstleister lebte ja von den Bildern, die der Kunde bezahlte. Alles, was als zu dunkel oder zu hell unbezahlt im Laden blieb, war verlorener Umsatz. Also versuchte „das Labor“, auch die Fehlbelichtungen zu retten. Und wenn aus diesem Grund der Fotograf dann später die gemachten Fehlbelichtungen nicht als solche erkennen konnte, war das lernen noch schwerer.)

Zu der Zeit habe ich als Hilfe für die Besucher meines „Fotolehrgang im Internet“ (hier kannst Du die aktuelle Auflage des Buches kaufen*) den Belicht-O-Maten entwickelt, eine kleine Online-Javascriptanwendung, die das Ergebnis unterschiedlicher Belichtungseinstellungen simulierte. (Für viele der damals üblichen Internet-Verbindungen war er mit 300Kb ein echtes Schwergewicht. ;-) )

Aus der Rückschau aus dem Jahr 2015 ist es schon ziemlich schräg, das man solche Wege gehen musste. (Auch wenn ich schon fast ein wenig stolz darauf bin.)
Heute reicht es ja im Prinzip, die (Digital-) Kamera zu nehmen (und sie am besten auf ein Stativ zu stellen) und dann kann man das ganz bequem mit sofortiger Kontrolle der Ergebnisse vor Ort durchspielen.
Bei einigen aktuellen Kameramodellen muss man ja noch nicht mal ein Bild belichten, sondern sieht die Auswirkungen der geänderten Einstellungen direkt im Sucher bzw. auf dem Display.
Mann, was haben wir es heute gut. ;-)

Hier geht es zum Belicht-O-Maten, der sich dann in einem neuen Fenster öffnet.

Diese Woche …

Da ich durch die doch etwas langwierigeren Renovierungsarbeiten an meinem neuen „Domizil“ und den bevorstehenden Umzug kaum zum enstpannten Surfen komme, gibt es auch diese Woche kein „diese Woche..“.
Und nächsten Sonntag wird das wohl auch nichts werden,
Aber demnächst.


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