Archiv der Kategorie: Medien zur Fotografie

It’s all I need, …camera … lens … and good shoes

Youtube-Video eines Interviews mit David Hurn, einem mir bisher unbekannten Magnum-Fotografen. Enthält allgemeine Informationen über Fotografie in den 60igern und erklärt ganz nebenbei, warum James Bond anscheinend eine Luftpistole benutzt.

Zum Ende hin sagt er: „It’s all I need, it’s just, you know, one little camera … with a lens… and good shoes!“ Passt prima zu meinem Beitrag von gestern. ;-)

geschrieben/aktualisiert: / 16. Mai 2022

Ich war Gast bei Streetcast.fm

streetcast.fm

streetcast.fm

Am vergangenen Montagabend haben Sebastian Rieger und Thomas Leuthard von Streetcast.fm mit mir ein Interview für Ihren Podcast gemacht. Der Titel lautet: „Wie Du eine Geschichte erzählst„.
Und das war auch die Ausgangssituation, wir wollten  versuchen, herauszufinden, wie man mit Fotos eine Geschichte erzählen kann. Und wie man so eine (wir können das „o“ auch streichen und sagen: wie man seine) Geschichte überhaupt findet.

Das ist gar nicht so einfach zu erklären, da es ja sehr individuell ist. Der eine geht da eher konzeptionell vor und plant sein Vorgehen, andere arbeiten lange Zeit an Bildserien und einige, aus meiner Sicht die glücklichsten (oder die fleißigsten?), finden ihre Geschichten „einfach“ so.

Mittlerweile ist das Interview (besser ist vermutlich aber der Begriff Gespräch) veröffentlicht, Du kannst es als Folge 38 bei iTunes oder auf der Website von Streetcast.fm hören bzw. herunterladen.
Hör mal rein!

geschrieben/aktualisiert:

Frustrierend …

Illustration zur Ausstellung Robert Frank im Museum Folkwang

Ausstellung Robert Frank im Museum Folkwang

Ich habe mir gestern Abend von DVD einen Film angesehen, der auf den Spuren der Bilder des Fotobuches „Die Amerikaner„(*) von Robert Frank gedreht wurde. (Infos zum Video am Ende)
Der Film folgt in zwei Etappen der damals mit einem Guggenheim-Stipendium finanzierten Reise Franks durch die USA der 50iger Jahre.
Der Dokumentarist Phillipe SÉCLIER besucht Freude und Begleiter Franks aus dieser Zeit, Zeitgenossen und sogar einige Aufnahmestandorte und fotografierte Personen.

Da Robert Frank einer meine Allzeit-Favoriten unter den Fotografen ist, war das für die DVD natürlich eine Art Heimspiel. Und selbstverständlich kannte ich viele der im Film gezeigten Bilder und Geschichten, aber es gab doch einige Dinge, Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 24. Mai 2020

Doku-Reihe „Photo“ bei Arte

Fernsehen

Fernsehen

Einer der Gründe, warum ich keine großen Probleme damit habe, eine „GEZ-Gebühr“ zahlen zu müssen, sind die guten Dokumentationen im öffentlich rechtlichen Fernsehen. Auch zur Fotografie gibt es da immer wieder interessante Beiträge, und der Sender „Arte“ hat dazu sogar eine eigene Sendereihe: „PHOTO„.
Am letzten Sonntag liefen morgens früh gleich drei kurze Filme dieser Reihe zu den Themen „Die experimentelle Photographie der 20iger Jahre“, „Die inszenierte Photographie“ und „Fundstücke“. Ich habe leider erst zu spät davon erfahren, und da es jeweils schon die dritte Wiederholung war, werden sie wohl sobald nicht wieder gezeigt werden. Aber in der ARTE-Mediathek kann man sie sich noch für einige Tage  ansehen.
Hier folgen die Links und ein paar Infos von der Arte-Website: Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert:

Das muss gerade!

Wo ist der Horizont?

Wo ist der Horizont?

In den letzten Monaten stehen in der Wochenendausgabe der lokalen Tageszeitung regelmässig  kurze Tipps und Tricks zur Fotografie. Manchmal sind die wirklich gut und sinnvoll, gerade für Leute, die nicht so oft oder noch nicht so lange fotografieren. Aber manchmal, da weiß ich wirklich nicht, was man mir da sagen will.

Heute fiel mir die letzte Wochenendausgabe in die Hände (auf dem Weg zum Altpapier finde ich machmal noch die eine oder andere Perle). Diesmal ging es um das Thema Horizont und die Ausrichtung auf denselben. Illustriert war das ganze mit einem Beispielbild, das eher an den Haaren herbeigezogen war – der Tradition bleibe ich mit meinem Bild zu diesem Beitrag einfach treu.
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geschrieben/aktualisiert: / 21. Aug 2017

Ausgegraben: der Belicht-O-Mat

Der Belicht-O-Mat

Der Belicht-O-Mat

Durch Zufall bin ich wieder auf ein „altes Möhrchen“ gestoßen, dass ich vor 15 Jahren „programmiert“ und veröffentlicht habe.
Damals, im Jahr 2000, war die Digitalfotografie noch in den Kinderschuhen (und da scheint sie in manchen Bereichen auch heute noch zu ruhen) und für die meisten Leute waren die Apparate noch unerschwinglich teuer.
Wenn man damals die Belichtung lernen wollte, musste man meist viel Geduld aufbringen, um auf die Bilder aus dem Labor zu warten. Wenn man die Ausarbeitung nicht selber machte (und welcher „Anfänger“ machte das schon?) konnte es durchaus mal ein paar Tage dauern, bis man die Ergebnisse in der Hand hielt. Und wer dann nicht Diafilm verwendete, lief auch noch Gefahr, der automatischen Optimierung im Großlabor zum Opfer zu fallen. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 25. Jun 2015

Schärfentieferechenscheibe ablesen

Video zur Schärfentiefeskala

Video zur Schärfentiefeskala

Schon seit fast 20 Jahren gibt es meinen Online-Rechner zur Berechnung der Schärfentiefe. Zuerst als Teil meines kostenlosen „Fotolehrgang im Internet“ veröffentlicht, ist er seit langem auch unter https://www.fotoschule-ruhr.de/ts_fsr.php zu finden.
Und fast genauso lange gibt es die aus meiner Sicht viel praxisnähere „Offlineversion“ des Rechners, eine einfache Rechenscheibe zum Ausdrucken, Ausschneiden, Ausprobieren. (Zum Download: https://www.fotoschule-ruhr.de/tipps_013.php)
Wer will, kann damit übrigens nicht nur die Schärfentiefe, sondern auch die Hyperfokaldistanz ermitteln.

In letzter Zeit kamen immer mal wieder Fragen dazu, wie man die Scheibe handhabt und die Ergebnisse abliest. Deshalb habe ich diesen kleinen Film gemacht, der bei der Benutzung meiner Schärfentieferechenscheibe helfen soll. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 08. Okt 2018

diese Woche … (1520)

Rot (Tom! Striewisch)

Rot (Tom! Striewisch)

Auf den Spuren anderer Fotografen
Justin Balog beschreibt in Wort und Bild, wie er sich, zusammen mit seinem Co-Autor Armando Martinez, auf die gestalterischen Spuren von Stephen Shore gesetzt hat. Drei Tage lang folgten Sie einem Abschnitt der Route 66 in Texas und nutzen die Themen und die Bildsprache aus Stephen Shores Buch „American Surfaces„(*) (mit Bildern aus den frühen 70igern) als Inspriation für eigene Bilder.
Viele Fotoamateure ahmen bekannte und berühmte Fotografen nach und versuchen, ähnliche Bilder zu fotografieren. Oft geschieht das gar nicht richtig bewusst. Und wenn es bewusst wird/ist, ist es vielen unangenehm. Man hat ja dann „nichts eigenes“ (Jodeldiplom) und ist nur Plagiator. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 18. Sep 2017

ICE – Tutorial zur Panoramasoftware (Teil 2)

ICE New Panorama from Video

ICE New Panorama from Video

Mein zweites Video über die kostenlose Panoramasoftware ICE von Microsoft ist online.
Bei ICE handelt es sich um ein Panoramaprogramm von Microsoft, das mehr oder weniger vollautomatisch unterschiedliche Panoramaarten erzeugen kann.

In diesem Video geht es speziell um die Möglichkeit, aus einem Videoschwenk (z.B mit dem Smartphone aufgenommen) ein Panorama-Standbild zu machen. Das ist praktisch, wenn man vom letzten Urlaub noch einen schönen Videoschwenk über einen Strand oder eine Almwiese oder die Skyline einer Stadt hat. Es eignet sich evtl. aber auch für Gruppenaufnahmen, die als Schwenk vorliegen. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 31. Mai 2018

diese Woche … (1513)

click

click

Was diese Woche noch liegen blieb:

Ich habe nie tiefergehend drüber nachgedacht, aber eigentlich ist es ja klar, das Weltraumteleskop Hubble muss tatsächlich farbenblind sein. Es ist ja zuerst einmal „nur“ eine (natürlich sehr spezielle) Digitalkamera. Und deren Sensoren können üblicherweise die Farbe im Motiv nicht erkennen.
Natürlich gibt es trotzdem digitale Farbfotografien, man wendet einfach einen „kleinen“ Trick an. Das Ergebnis ist dann zwar nicht 100%ig wissenschaftlich korrekt, reicht aber bei normalen Fotos in der Regel aus.
Das Problem mit den „farbenblinden Sensoren gibt es aber nicht nur bei den kleineren Digitalkameras, die wir verwenden, sondern auch Hubble ist farbenblind. Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 23. Jul 2023

Notiz zu „Universalobjektiv“ ergänzt

kamera_logo_150Ich schreibe nicht nur hier, sondern überarbeite auch mehr oder weniger regelmässig meinen Fotolehrgang im Internet. Während ich dort im letzten Monat in erster Linie einige Kapitel für die Wiedergabe am Smartphone optimiert habe, habe ich jetzt mal wieder am Text gearbeitet und die Notiz zum Thema „Universalobjektiv“ überarbeitet und ergänzt.
Hier geht es zum Text.

geschrieben/aktualisiert: / 26. Aug 2018

diese Woche … (1509)

Winke Winke

Winke Winke

Was diese Woche noch liegen blieb:
Mal was ganz anderes zum Start:  ein Art Weltkarte der Fotografie. Dank der GPS Funktionalität vieler Kameras (und vor allem vieler zum Fotografieren genutzter Smartphones) gibt es mittlerweile eine riesige Menge an Bilder mit Ortsangaben. Zum Teil sind die Fotos bis auf den Meter genau verortet.

Wenn man Zugriff auf viele dieser Bilder hat, kann man damit eine Weltkarte füttern und so die „Orte häufiger Fotografie“ erkennen. Das geht zum Beispiel mit den vielen Fotos, die unter „Panoramio“ in Google Maps eingebunden werden.
Diese Bilder wurden überall auf der Welt aufgenommen, aber natürlich gibt es Häufungen von Bildern an bestimmten Orten. So wird der Eifelturm sicher öfter aufgenommen als der nächstgelegen Autobahnparkplatz. Diese Häufungen bilden die Basis für  Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert: / 18. Sep 2017

kwerfeldein.de braucht Unterstützung.

kwerfeldein braucht Dich!

kwerfeldein braucht Dich!

Falls Du nicht weißt, um was es geht: kwerfeldein ist ein deutsches Onlinemagazin zur Fotografie, das seit etwa neun Jahren existiert.
In dieser Zeit gab es dort sehr viele interessante und anregende Beiträge zur Fotografie.
Bei kwerfeldein bekomme ich Texte zu lesen, die über die sonst oft üblichen Besprechungen der neuesten Kameramodelle oder spezieller Fototechniken weit hinausgehen. Gerade die Beiträge, die sich, zum Teil sehr persönlich, mit einzelnen Fotografen und deren Werk oder bestimmten gestalterischen Aspekten der Fotografie beschäftigen, würde ich vermissen. In deutscher Sprache ist so etwas ja leider nicht so weit verbreitet.
kwerfeldein ist bisher anscheinend nur über Sponsoren und Werbung finanziert. Doch gerade diese Finanzierungsart ist in Zeiten, in denen Weiterlesen

geschrieben/aktualisiert:

diese Woche … (1506)

ÖPNV+R2D2

ÖPNV+R2D2

Was diese Woche noch liegen blieb:
Lightroom bietet viele Möglichkeiten, die Belichtungsergebnisse der Kamera in Bilder zu verwandeln. Auf dem Weg von den nackten Zahlenwerten des Sensors, die im RAW festgehalten werden, zum Bild auf dem Papier sind dabei viele Schritte möglich.
Auch typische Fehler eines Objektives lassen sich dabei beheben, zum Teil sogar automatisiert durch die Anwendung sogenannter Objektivprofile, in denen die „Unarten“ eines Objektives in Zahlenwerten festgehalten sind. Für viele aktuelle Objektive bringt LR bereits von Haus aus fertige Profile mit.
Aber für manche alte „Linse“  gibt es keine „Lensprofiles“ bei Adobe. Zum Glück gibt es aber nette Menschen, die den Lens Profile Creator von Adobe nutzen, um „Altglas“ einzusetzen.

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geschrieben/aktualisiert: / 18. Sep 2017