„Life“ – ein Fotografen-Spielfilm

Foto eines Kinosaals

Kino, fast leer.

Gestern Abend war ich im Kino „Eulenspiegel“ und habe mir den Film „Life“ angesehen, der gerade aktuell in den deutschen Kinos anläuft.
Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit, er schildert eine kurze gemeinsame Zeit im Leben des jungen Schauspielers James Dean (gespielt von Dane DeHaan) und des nur wenig älteren Fotografen Dennis Stock (gespielt von Robert Pattinson).

Dennis Stock hat für den Regisseur Nicholas Roeg bei dessen Film „ Johnny Guitar“ als Standbildfotograf gearbeitet. Auf einer Party von Roeg lernt er Anfang 1955 James Dean kennen. Dean ist gerade mit der Hauptrolle in „Jenseits von Eden“ einen ersten entscheidenden Schritt in seiner Karriere gegangen.

Stock ist (zurecht) davon überzeugt , das James Dean eine neue Generation und eine neue Zeit verkörpert. Dieses Neue, dass er in ihm sieht, möchte er mit seinen Fotos auf eine ebenfalls neue Art zeigen.
Er wittert dabei aber auch die Chance, so auch endlich selber erfolgreich zu werden. Es dauert noch einige Zeit, bis er James Dean, der immer wieder zögert, zu einer kurzen Episode der Zusammenarbeit bewegen kann. Erst als Stock gelernt hat, locker zu lassen, entstehen nach und nach die Bilder, die den Mythos „James Dean“ begründen und festigen.

Dean sieht sich schon zu Beginn des Films als Künstler und verhält sich durchaus auch entsprechend. Aber er weiß nicht, ob er das auch auf Dauer sein will. Stock dagegen wartet (als Mitglied der Agentur Magnum) immer noch auf den Durchbruch und muss sich von Job zu Job hangeln. Er träumt von einer ersten eigenen Ausstellung. In Dean sieht er seine Chance und kämpft, schlussendlich erfolgreich, um einen Auftrag der Zeitschrift „Life“, um die Story zu finanzieren.

Dieser kurze Abschnitt im Leben der beiden Hauptfiguren bildet den zentralen Handlungsstrang des Filmes. Beide suchen ihren Weg im Leben und reiben sich in ihren Gesprächen (und Handlungen) am jeweils anderen.
Ergänzt wird die Story um Szenen aus dem „Privatleben“ Stocks, der immer wieder zwischen seinen Interessen (beruflich und privat) und der Verantwortung für seinen kleinen Sohn hin und her gerisssen wird.
Während Dean am Ende weiterlebt wie zu Beginn, unklar in einen Wünschen, scheint sich Stock am Ende des Films für seine Verantwortung seinem Sohn gegenüber entschieden zu haben.

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Nachspann:

Einige Monate nach der Filmhandlung und zwei erfolgreiche Filme später stirbt James Dean bei einem Autounfall.
Dennis Stock hat mit seiner Story bei Life einen wichtigen beruflichen Schritt getan und wird in den folgenden Jahren viele Künstler, speziell Jazzmusiker, portraitieren.
(Seine Bilder sind auf der Website von Magnum zu sehen, die Bilder aus der Zeitspanne des Films finden sich hier. Ich kann leider nicht direkt darauf verlinken, aber weiter unten auf der Seite gibt es das berühmte Foto von James Dean auf dem Timesquare mit dem Text “ James Dean – Fifty Years Ago“, das führt zu den Bildern aus dem Film.)


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